David Alvarado hat einen Master of Arts in Literatur an der Universidad de los Andes (Bogotá, Kolumbien), sowie einen Bachelor of Arts in Literatur an der Pontificia Universidad Javeriana (Bogotá, Kolumbien). Er arbeitete als Koordinator der Spanischkurse an der Universidad de los Andes und als Übersetzer deutscher Litreatur ins Spanische. An der Universität zu Köln promoviert er im Fach Germanistik. Darüber hinaus arbeitet er als Dozent für Spanisch an der Universität Bonn und an der Technischen Hochschule Köln sowie als Spanischlehrer an der VHS in Köln.
Forschungsschwerpunkte
Friedrich Hölderlin
Neuere Deutsche Literatur
Theorie und Geschichte des Dramas
Literatur und Philosophie
Fremdsprachenunterricht
Forschungsprojekt
Das Thema der vorliegenden Forschung ist Hölderlins Entwicklung einer Theorie der Tragödie zwischen 1790 und 1803. Dennoch hat diese Arbeit nicht die Absicht, Hölderlins Perspektive auf die Tragödie als Teil des Diskurses über die Rolle des Theaters in der moralischen Erziehung der Gesellschaft zu betrachten. Im Unterschied dazu vertritt diese Forschung die These, dass Friedrich Hölderlin sich bei seiner Konzeptualisierung der Tragödie von der aristotelischen Neudeutung dieser Gattung um 1800 entfernt, indem der Dichter die Tragödie als Teil einer Erkenntnistheorie konzipiert. Wie hier deutlich wird, ist für Hölderlin die Tragödie nicht eine Nachahmung einer Handlung, sondern eine Metapher, der ein Paradox zugrunde liegt: Die Tragödie soll zum Vorschein bringen, was eigentlich nicht sichtbar ist. Nämlich: eine intellektuelle Anschauung.
Publikationen
Eine Publikationsliste ist unter folgendem Link abrufbar: